"Den Schülern individuelle Hilfe anbieten": Interview mit Aurélie Valcin

Aurélie Valcin kam vor 15 Jahren an die Schule und ist für die Nachhilfe der Schülerinnen und Schüler der Primarstufe und der Sekundarstufe 1 zuständig. Sowohl während als auch außerhalb der Schulzeit bietet sie den Schülerinnen und Schülern individuelle Unterstützung, hilft bei den Hausaufgaben und erteilt Französischunterricht für nicht französischsprachige Schülerinnen und Schüler.

Welchen Hintergrund haben Sie?

Von Natur aus empathisch, war es mir immer wichtig, einen menschlichen Beruf auszuüben, der insbesondere auf Kinder ausgerichtet ist.

Ich habe einen Master in Human- und Sozialwissenschaften (Psychologie), eine Spezialisierung auf Verhaltensstörungen und Autismus bei Kindern, eine Ausbildung für Kinder mit "Dys"-Störungen und eine Ausbildung in "Extra Lesson" (Unterstützung durch Kunsttherapie) absolviert.

Wie haben Sie von der Schule erfahren?

Im Rahmen der Betreuung eines Kindes bin ich durch Zufall auf die Rudolf Steiner Schule gestoßen. Da ich eine "klassische" Schul- und anschließend eine Ausbildung absolviert hatte, war ich fasziniert von der Flexibilität, der Menschlichkeit und dem Einfühlungsvermögen, die ich in dieser Schule finden konnte.

Da ich von dieser Pädagogik berührt war, hatte ich große Lust, der Schule beizutreten. Ich hatte das Glück, dies im Jahr 2007 tun zu können. Anschließend bildete ich mich in der Steiner-Pädagogik weiter, indem ich die Kurse der FPAS (Formation Pédagogique Anthroposophique Suisse) besuchte.

Was ist Ihre Aufgabe in der Schule?

In enger Zusammenarbeit mit Lehrern und Eltern führe ich Nachhilfeunterricht durch, leite die "études surveillées" (Hausaufgabenhilfe) und gebe Französischunterricht für nicht französischsprachige Schüler.

Helfen, unterstützen, Fortschritte machen... Das Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler so nah wie möglich an ihren Bedürfnissen zu begleiten und ihnen so eine individuelle Hilfe zu bieten. 

Diese persönliche Nachhilfe ist ein integraler Bestandteil der Lehrpläne der Schule und der hier entwickelten Pädagogik.
In meiner Arbeit muss man natürlich mithilfe individueller Methoden beim Verständnis der schulischen Inhalte helfen, aber man muss auch zuhören können, ein Herz haben und Menschlichkeit zeigen.

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