Show Fables
Freier Eintritt - Offen für alle
Großer Saal

Die Fabeln von La Fontaine sind das Glanzstück der französischen Literatur und sprechen noch immer zu uns, in einer fein ziselierten, subtilen und humorvollen Sprache. Die Aufführung wird für Klassen der Sekundarstufe I und II präsentiert und angeboten.

Die Fabeln von La Fontaine gehören zu den Glanzstücken der französischen Literatur. Sie sind in der Lage, mit wenigen Strichen Situationen, Landschaften und Personen zu skizzieren und bringen das Gleichgewicht zwischen Strenge und Freiheit, Präzision und Leichtigkeit zum Ausdruck: die Meisterschaft des Meisters! Die Sprache ist gleichzeitig gemeißelt, scharf und humorvoll, sie springt und verwandelt sich, nimmt vielfältige Formen an wie zu der Zeit, als die Tiere noch sprachen...

Leichte oder ernste Dinge, kleine Fehler oder große Schwächen, Schicksalsschläge oder zerbrochene Töpfe, jede Fabel hat die Kunst, in Klängen und Worten das Schillern der menschlichen Psyche zum Schwingen zu bringen - und
die Schwierigkeit, ein Mensch zu sein, verwandelt sich in eine Tierhandlung der Seele. Die Tiere sind Zeugen!

Gespickt mit Musik von Rameau und Bartók (und einigen Abstechern zu Bach, und Schubert und die Fabeln von La Fontaine spielen an allen Fronten der Fröhlichkeit: Flügelzerzausen,

coups de Dieser Schwall von Fabeln reißt den Zuhörer mit, hält ihn fest, durchbohrt ihn, rupft ihn, zieht ihm seine schlafenden Tiere aus dem Körper, lässt ihn vor sich hin oder aus vollem Halse lachen, um ihn das Leben immer mehr lieben zu lassen!

Marc-Alexandre Cousquer, Schauspieler und Regisseur

Er wurde an der Ecole du Studio Théâtre Jean-Louis Martin Barbaz in Paris (1996-1999), am Studio Mikhael Chekhov in Berlin (1999-2000) und an der Ecole d'Art de la Parole am Goetheanum in Basel (2001-2004, Schweiz) ausgebildet, wo er unter anderem bei Wolfgang Greiner Kurse belegte. Er absolvierte Praktika bei Ariane Mnouchkine, Carlo Boso, Michael Blume, Beatrice Albrecht... Er arbeitete mit verschiedenen Regisseuren wie Jean-Louis Martin Barbaz, Arnold Sandhaus, ... zusammen. Er inszeniert Les Choéphores von Aischylos, Les Cavaliers von Aristophane (Goetheanum), Askelaad et les 3 compagnons mit der Cie Sur-Salt und innerhalb der von ihm gegründeten Kompanie Le Théâtre de l'Homme Inconnu, führt er Le Soldat fanfaron von Plautus, Le Misanthrope von Molière, Le Serpent Vert von Goethe, La Fin de Satan von V.Hugo, Der Königssohn von Padraic Colum (auf Deutsch), Die Nacht der Könige von Shakespeare...Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur unterrichtet er Theater, Poesie und die Kunst der Stimme
in verschiedenen Institutionen und leitet zahlreiche Workshops.

Lise Lienhard, Pianistin

Sie wurde in Reims, Straßburg und Toulouse an Musikhochschulen in den Fächern Klavier und Cembalo ausgebildet und erhielt einen Prix d'Excellence in Kammermusik - Klasse von Pierre Penassou in Reims, ein einstimmiges Diplom im Fach Klavier - Klasse von Hélène Boschi in Straßburg und ein Diplom im Fach Cembalo - Klasse von Jan Willem Jansen in Toulouse. Der anschließende Austausch mit anderen Musikern wie Carmen Bravo Mompou, Léon Fleisher und Llyr William, Urmas Sisask bestätigte ihre Liebe zum Klavier und formte ihr musikalisches Engagement.
Als Künstlerin mit "feinem und subtilem Spiel" (René Gouzenne, Cave Poésie de Toulouse) wechselt sie zwischen Begleitung und solistischem Spiel.